26.02.2009
Deutschlandfunk: Besuch im angolischen Millenniumsdorf Mangue
Im Jahr 2000 hat sich Angola vor der UN verpflichtet, bis 2015 die Millenniumentwicklungsziele zu erreichen. Dazu gehört auch die Reduzierung der Müttersterblichkeit bis 2015. Die Journalistin Jule Reimer hat sich für den Deutschlandfunk in dem angolischen Dorf Mangue umgeschaut und erzählt in ihrem Audiobeitrag was dort in Sachen Gesundheitsvorsorge in den letzten Jahren erreicht wurde.
Mangue ist kein gewöhnliches Dorf: Seit 2005 gehört es zu den 15 weltweit ausgewählten Millenniumsdörfern der Deutschen Welthungerhilfe. In dem kleinen Ort wird gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft analysiert und festgehalten, wie sich die Millenniumsziele entwickeln und welche Fortschritte dort gemacht werden. Hierzu gehört auch, die Mütter- und Kindersterblichkeit deutlich zu senken. Jule Reimer spricht auf ihrem Rundgang durch Mangue mit der Einwohnerin Isabel Marques, die ihr drittes Kind erwartet und von der Laienhebamme Gracinda Ngulo betreut wird. Außerdem besucht sie den Krankenpfleger Graciano Chikumbeeit, der seit drei Jahren in einem kleinen Gesundheitsposten in der Nähe von Mangue arbeitet und Einblicke in die medizinische Versorgung Mangues gewährt.
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