Auf ihrer Recherchereise besuchten die beiden Reporter in den vergangenen Wochen die Staaten Äthiopien, Kambodscha, Ukraine, Ecuador und Gambia und schauten dabei jeweils auf ein Millenniumsziel.  

In jedem Land sprachen sie mit Menschen, die zwar Not leiden, doch die Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Hunger und Armut nicht aufgegeben haben. So wie Aram Sarr aus Gambia, die in ihrer Schneiderei Arbeitsplätze für Jugendliche und damit eine Zukunftsperspektive schaffen will. ?Junge Menschen riskieren ihr Leben, um nach Europa zu kommen?, erzählt sie. ?Sie wollen ihre Eltern nicht hungern sehen. Deshalb wollen sie etwas tun, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.? Für viele sei die Flucht nach Europa der einzige Ausweg.

Bei einem Spaziergang über einen gambischen Markt zeigt Aram Sarr den beiden ZDF-Reporter, warum noch immer Tausende Kleinbauern in Afrika unter Existenzängsten leiden: Die Zwiebeln kommen aus Holland, die Tomaten aus Spanien- zwar gibt es hier auch einheimische Ware zu kaufen, doch diese ist oft teurer, als die europäischen Produkte. ?Europas Subventionen rauben den Jugendlichen ihre Chancen?, erklärt Sarr. Obwohl ihr afrikanischer Mann in Europa lebt, möchte die gelernte Buchhalterin in ihrem Heimatland bleiben: ?Ich spüre, dass mein Projekt hier gebraucht wird. Wir schaffen etwas aus dem Nichts. Das gibt Hoffnung.?

Noch bis kommenden Freitag zeigt das ZDF im Mittagsmagazin die Sendereihe ?Mission 2015?. Alle Beiträge sind auch online in der Mediathek des ZDFs abrufbar.

Relevante Informationen:

• Vorstellung der einzelnen Beiträge zu ?Mission 2015?