Ein Drittel aller Einsendungen stammt aus Afrika, wie die Weltbank freudig verkündete. Die Apps genannten kleinen Programme können auf der Internetseite eingesehen und per Handy oder Computer genutzt werden. Robert Zoellick, Präsident der Weltbank, äußerte sich beeindruckt über die Vielzahl der eingereichten Apps: „Wir freuen uns zu sehen, wie innovative Ideen aus der Gesellschaft uns helfen, eine Welt ohne Armut zu erreichen.“

Die Weltbank stellte den Entwicklern ihre gesamte Datenbank voller Statistiken zur Verfügung. Diese Daten sind weiterhin frei zugänglich und können über eine gesonderte Internetseite von jedem Nutzer aufgerufen werden. Die Apps des Wettbewerbs machen Zahlen greifbar. Interaktive Karten veranschaulichen zum Beispiel in welchen Ländern Migranten arbeiten und wohin sie Geld schicken, um ihre Familien zu unterstützen. Andere Programme können verschiedenste Daten miteinander in Beziehung setzen.

„Support MDGs“ ermöglicht den Status einzelner Millenniumsziele in jedem Land der Welt abzufragen. Andere Programme informieren als Quiz oder kleines Spiel den Benutzer über den Kampf gegen Hunger und Armut. In „Get a Life“ bekommt man ein virtuelles Leben und wird in einem zufälligen Land dieser Erde geboren. Die Biografie des Protagonisten erzählt von den Fortschritten der Millenniumsziele in seinem Land.

Bis 28. Februar 2011 kann über die Apps abgestimmt werden. Neben dem Publikumspreis wählt eine Jury die besten Programme aus und vergibt Preise im Wert von 45.000 Dollar.

Relevante Information:

• Wettbewerb Apps for Development
• Datenbank der Weltbank