02.06.2010

Bündnis Klimawelle plant Aktionen rund um Klimaverhandlungen in Bonn

In dieser Woche gehen die UN-Klimaverhandlungen in Bonn in die nächste Runde. Neuen Schwung hätten die Zwischenverhandlungen, die der Vorbereitung des nächsten Weltklimagipfels im Dezember in Kanada dienen, dringend nötig. Denn statt eines neuen Klimaabkommens, wurde im vergangenen Dezember in Kopenhagen lediglich eine wage Absichtserklärung mit dem Titel „Copenhagen Accord“ verabschiedet. Nun wird in Bonn über einen 42 Seiten langen Textentwurf beraten, der die Grundlage für ein rechtlich verbindliches Weltklimaabkommen liefern soll. Für das Bündnis Klimawelle sind die Klimaverhandlungen deswegen ein wichtiger Anlass, um sich gemeinsam mit den Bürgern für mehr Klimagerechtigkeit einzusetzen.


Das Bündnis Klimawelle möchte ein Zeichen gegen die politische Tatenlosigkeit der Politiker setzen und sich in Bonn für ein Abkommen stark machen, das „globale Gerechtigkeit in den Vordergrund rückt“. Anlässlich der UN-Klimazwischenverhandlungen bereitet die Klimawelle deswegen ein Camp, diverse Aktionen sowie eine große Demonstration am Sonnabend, 5. Juni, vor. Die Demonstrationsroute beginnt um 13 Uhr am Kaiserplatz, wo sie nach einem zweistündigen Protestmarsch auch wieder endet.

Zudem richten das globalisierungskritische Netzwerk Attac und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Kooperation mit dem Klimawelle-Bündnis am Donnerstag sowie am Freitag, 3. und 4. Juni, in Bonn eine Strategie- und Aktionskonferenz unter dem Motto „Wie weiter im Klimaschutz? Klimagerechtigkeit konkret!“ aus. Los geht´s hier am Donnerstagabend um 18.30 Uhr mit einem Begrüßungswort des Oberbürgermeisters von Bonn, Jürgen Nimptsch, im Rheinischen Landesmuseum, Colamantstraße 14-16.

Relevante Informationen:
  • Wer sich vorab über die Ziele des Bündnis informieren möchte, klickt sich hier zum Mobilisierungsvideo
  • Hier geht es zur Webseite der Klimawelle