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24.08.2010

Deutsche Welle: MDG-Special seit heute online

Zehn Jahre sind seit der Verabschiedung der Millenniumsziele (MDGs) vergangen, in fünf Jahren sollen sie erreicht sein. Die Deutsche Welle (DW) nimmt das zum Anlass eine Zwischenbilanz zu ziehen: Wie weit ist die Umsetzung der Ziele vorangeschritten? Wo gibt es Erfolge, wo Hindernisse? Ein großes Online Special gibt Antworten.


Informativ, kompakt und gründlich: Das MDG-Special der Deutschen Welle fängt von vorne an. Kurze Texte informieren auf der Startseite zunächst über die Forderungen der UN-Millenniumsziele, ein Grußwort von Entwicklungsminister Dirk Niebel erklärt das Vorgehen der Bundesregierung im MDG-Prozess. Anhand einer virtuellen Karte bekommt der User außerdem einen realistischen Einblick von der Wirksamkeit der Entwicklungshilfe: Wo kommt die Hilfe an, wo nicht? Zu Wort kommen Gelegenheitsarbeiter aus Kenia, Sozialarbeiter aus Angola und Studenten aus Venezuela.

„Für mich ist in den vergangenen Jahres vieles leichter geworden“, erzählt beispielsweise die Studentin Angélica Johanna aus Venezuela. Der Zugang zum nationalen Bildungssystem sei in ihrem Land besser geworden. Dorothy aus Kenia hingegen klagt über die Korruption in ihrem Land und erklärt: „Die Menschen haben nichts zu Essen. Auch ich als Geschäftsfrau muss jeden Tag kämpfen.“

Neben den Tonbeiträgen hat die DW außerdem jede Menge Filmmaterial über die Millenniumsziele zusammen gestellt. Um herauszufinden wie weit die Ziele in verschiedenen Ländern bereits umgesetzt sind, besuchten die Reporter der DW auf ihren Recherchereisen Länder in Afrika und Asien und schauten dabei jeweils auf ein Entwicklungsziel. In jedem Land sprachen sie mit Menschen, die zwar Not leiden, doch die Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Hunger und Armut nicht aufgegeben haben.

Zum Schluss stellt sich der User natürlich die Frage: Ist Entwicklungshilfe wirklich sinnvoll? Über das Für und Wider von Entwicklungshilfe diskutieren die DW-Autorinnen Christine Harjes und Silke Oppermann. Die Leiterin der UN-Millenniumkampagne, Dr. Renée Ernst sowie die Leiterin der DW-Afrika-Programme, Ute Schaeffer, debattieren in einem anderen Beitrag zudem darüber, ob die Millenniumsziele fristgerecht bis 2015 erreicht werden können.

Relevante Informationen:









mehr unter:www.un-kampagne.de