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09.07.2010

Digitaler Aktionspavillon: Highlight beim Tollwood-Festival

„Ihr seid ein Highlight hier, wo es ansonsten nur um Essen, Trinken, Kaufen und Musik geht“. Das ist die Rückmeldung von Bernd (26), der begeistert ist vom Stand der UN Millenniumkampagne auf dem Tollwood Festival. Zum zweiten Mal präsentiert die Kampagne entwicklungspolitische Informationen und Mitmachmöglichkeiten beim Kult-Festival im Münchner Olympiapark.


Mit Hilfe der Münchner Microsoft Deutschland GmbH werden die Besucher an einem Mitmachgerät mit Surface-Technologie über die acht UN Millenniumsziele (MDG) informiert und können sich als „MDG-Aktivisten“ unter dem Motto „ZEIG GESICHT GEGEN ARMUT UND HUNGER“ mit eigenem Foto in die größte Internet- Fotowall Deutschlands einbringen. Gemeinsam mit tausenden Menschen können sie auf diesem Weg von den Politikern mehr Engagement gegen Armut und Hunger einfordern.

„Weltweit hat die Armut momentan mehr als 1,2 Milliarden Gesichter. Darum möchten wir Menschen auffordern, Gesicht zu zeigen und gegen diesen Skandal zu protestieren“, so Ralf Birkner, Projektleiter des digitalen UN Aktionsstandes. „Die Menschen hier bei Tollwood sind entspannt, fröhlich, aber auch interessiert. Manche wundern sich über uns, andere sich richtig begeistert über einen Stand mit politischen Themen und erinnern sich an die politischen Ursprünge des Tollwood Festivals“, sagt Lena Kunze, Mitarbeiterin und erfahrene „Streetworkerin“ der Kampagne.

Zusätzlich zum kostenfreien Stand unterstützt die Tollwood-Leitung die Millenniumkampagne auch dadurch, dass der Werbeclip der Kampagne vor allem bei Konzerten gezeigt wird, wodurch zusätzlich ca. 130.000 Menschen erreicht werden. Möglich wurde die Kooperation mit Tollwood durch die Vermittlung der Landeshauptstadt München, die in diesem Jahr gemeinsam mit Mailand, Paris und Barcelona die europäische Botschafterstadt für die MDG ist. Bis zum 25. Juli ist der Kampagnenstand zu den normalen Öffnungszeiten in der Nähe des Haupteingangs erreichbar. 

 

Relevante Information

 







mehr unter:www.un-kampagne.de