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13.11.2009

Petition zum G8-Gipfeltreffen: Der Hungerskandal muss beendet werden!

Traurige Rekordnachrichten meldete die FAO Mitte Oktober: Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit überstieg die Zahl der weltweit Hungernden die Milliardengrenze, das ist ein Sechstel der Weltbevölkerung! Wenn kommende Woche der Welternährungsgipfel in Rom stattfindet, müssen die Staats- und Regierungschefs endlich handeln, fordert die Nichtregierungsorganisation Avaaz.org und stellt auf ihrer Webseite eine Petition ins Netz.


Eine nachhaltige Landwirtschaft würde viele Probleme auf der Welt lösen. Dazu gehört die tatsächliche Stärkung der Kleinbauern durch den Schutz lokaler Kleinmärkte genauso wie die Bereitstellung finanzieller Mittel für ökologische Landwirtschaftsmethoden. Doch statt der Hungerkrise auf diesem Weg zu begegnen, verweigern Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien und Japan zurzeit die Freigabe von 20 Milliarden US-Dollar, die für solche Zwecke eingesetzt werden sollten. Hierbei handelt es sich jedoch um Geld, das bereits im Juli diesen Jahres auf dem G8-Gipfel im italienischen L?Aquila zugesagt wurde.

Die Nichtregierungsorganisation Avaaz.org fordert die Staats- und Regierungschefs deswegen mit einer Petition auf, dieses Geld auf dem Welternährungsgipfel in Rom freizugeben und somit den Weg für eine Förderung der Landwirtschaft zu ebnen, die insbesondere den Kleinbauern in den Entwicklungsländern zugute kommt.

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