Einer Stadt oder Gemeinde, die die Erreichung der Millenniumentwicklungsziele unterstützen will, hat die UN-Millenniumkampagne bis Ende 2007 eine Aufsehen erregende Installation bereit gestellt: die UN-Millenniumtore.
Die „UN Millennium Gates“ sind eine Entwicklung des italienischen Architekten Luca Cipelletti, der die ernsten Inhalte der Millenniumsziele künstlerisch vermittelt. Es sind acht Tore in Form von stilisierten und mit einem Banner verbundenen Figurenpaaren. Auf diesem Querbanner wird das jeweilige Ziel in deutscher und englischer Sprache vorgestellt. Auf sechs Vertikalbannern sind Aussagen bekannter Persönlichkeiten gedruckt, die inhaltlich in Zusammenhang mit dem jeweiligen Ziel stehen.
Jedes Figurenpaar stellt eine Person aus einem armen und einem reichen Land dar und symbolisiert somit die dringend benötigte globale Partnerschaft. Der gemeinsame Verstand der Figuren hat die Ziele entwickelt, der Bauch trägt Zitate, Fakten und Beispiele, die unter die Haut gehen.
Die Tore sind farbenprächtig und bei einer Höhe von 3,80 Meter ein unübersehbarer Aufruf zum Handeln. Ein mehr als symbolischer Anfang ist gemacht, wenn man durch sie hindurchgeht und die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen kennen lernt. Denn ein Gang durch die „Gates“ macht die UN-Millenniumsziele sinnlich erfahrbar und prägt sie ein.
Stationen 2007:
Stationen 2006:
- Bremen (10. bis 18. Mai)
- Hannover (10. bis 20. Juni)
- Köln (28. Juni bis 02. Juli)
- Berlin (6. Juli; Gartenfest des Bundespräsidenten)
- Bonn (11. Juli; Eröffnung des UNO-Campus)
- Lüneburg (14. bis 24. Juli)
- Lindau am Bodensee (2. bis 9. August)
- Düsseldorf (25. bis 28. August)
- Rostock (14. bis 21. September)
- Stuttgart (27. September bis 5. Oktober)
- Wuppertal (31. Oktober bis 8. November)
- Brüssel (13. bis 17. November)
Stationen 2005:
- Bensheim (8. bis 17. Juli)
- Köln/Bonn (15. bis 19. August; Weltjugendtag der katholischen Kirche)
- Heidelberg (11. bis 18. September)
- Hamburg (11. bis 20. Oktober)
- Osnabrück (22. Oktober bis 3. November)