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05.11.2009

Steuer gegen Armut: Kampagne fordert Transaktionssteuer

Außergewöhnliche Post erhielt die neue Bundesregierung anlässlich des weltweiten Aktionstags gegen Armut: Die Kampagne ?Steuer-gegen-Armut? forderte die Regierung in einem Offenen Brief vom 17.Oktober auf, eine Finanztransaktionssteuer zur Förderung von Entwicklung und Bekämpfung von Armut einzuführen. Neben großen entwicklungspolitischen Organisationen wie die Welthungerhilfe, Oxfam oder Misereor unterstützen bereits hunderte User bei Facebook die Aktion.


Eine Steuer gegen Armut- klingt zu schön, um wahr zu sein. Doch die Transaktionssteuer könnte tatsächlich dafür sorgen, dass auch der Finanzsektor einen dauerhaften und nachhaltigen Beitrag zur Folgenbewältigung der Krise beiträgt. Durch die Einführung einer Transaktionssteuer auf alle spekulationsrelevanten Finanztransaktionen (wie Währungen und  Derivate) wäre das möglich- und nach Auffassung von Wissenschaftlern sogar für die Stabilisierung des Finanzsystems nützlich.

Langfristiges Ziel der Kampagne ?Steuer gegen Armut? ist es deswegen, die Transaktionssteuer innerhalb der EU und der Schweiz einzuführen. Bis dies geschieht, setzt sich die Kampagne mit ihrem Offenen Brief an die neue Regierung für die Einführung auf Bundesebene ein. 

Je mehr Bundesbürger diesen Brief unterschreiben, desto größer ist die Chance, in Berlin gehört zu werden!

Relevante Informationen:

Hier geht es zu dem Offenen Brief der Kampagne







mehr unter:www.un-kampagne.de