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06.01.2010

„The Story of Cap & Trade“: Emissionshandel in der Kritik

Emissionshandel (Cap & Trade) klingt erst einmal nach einem effizienten Instrument, mit welchem dem Klimawandel schnell die Stirn geboten werden kann. Warum wir den Klimaschutz besser nicht in die Hände dieses marktwirtschaftlichen Regulationsmechanismus zur Schadstoffsenkung geben sollten, erklärt das zehnminütige Video "The Story of Cap & Trade".


In der Europäischen Union gibt es den Handel mit Emissionszertifikaten schon lange: Bereits seit 2005 haben europäische Unternehmen die Möglichkeit, Verschmutzungsrechte - sogenannte Emissionszertifikate - zu kaufen und nicht benötigte Berechtigungen wieder am Markt zu verkaufen.

Das europäische Emissionsrechtehandelssystem ETS funktioniert also nach dem Prinzip des cap & trade - beschränken und handeln. So wird auf der einen Seite die Höhe der Treibhausgasemissionen durch den Staat beschränkt, andererseits können nicht benötigte Emissionsberechtigungen auf dem Markt frei gehandelt werden. Hierdurch soll ein ökonomischer Anreiz entstehen, den Ausstoß schädlicher Klimagase dort zu senken, wo es am effizientesten ist.

In den USA wird derzeit ebenfalls über eine Einführung des Emissionshandels im Sinne von "Cap & Trade" nachgedacht – doch nicht jeder sieht hier drin die beste Strategie, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Welche Gegenargumente die Macherin des Videos "The Story of Cap & Trade", Annie Leonard, auf Lager hat, erfährst Du in diesem informativen Clip:







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