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24.06.2009 Neue EU-Ratspräsidentschaft: Schweden will Agrarsubventionen senkenNicht mehr lange und in Brüssel weht ein neuer Wind: Am 1. Juli übernimmt Schweden die EU-Ratspräsidentschaft und löst damit die tschechische Regierung ab. Vergangenen Montag stellte Schwedens Außenminister Carl Bildt schon einmal das Programm für die kommenden sechs Monate vor. Die schwedische Regierung will demnach ihre EU-Ratspräsidentschaft unter anderem dazu nutzen, die Agrarausgaben massiv zu senken.Schwedens Agrarminister Eskil Erlandsson hat sich viel vorgenommen: Ab dem 1. Juli, wenn Schweden den halbjährlich wechselnden EU-Ratsvorsitz von Tschechien übernimmt, will er sich für eine drastische Reform der umstrittenen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) einsetzen. ?Wir brauchen weitere Reformen der GAP, geleitet von Marktorientierung, Verbrauchernachfrage, Umweltschutz, Deregulierung und Kostensenkung?, erklärte Erlandsson. Zudem verurteilte er die Agrarexportsubventionen. Mit 43 Prozent ist das Agrarbudget derzeit der größte Einzelposten im EU-Haushalt.
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